Unter offenem Unterricht verstehen wir Formen des Unterrichts, bei denen die Kinder und Jugendlichen ihre individuellen Lernwege und Interessen verfolgen können und dies in einem ihnen angemessenen Lerntempo.
Hierzu zählen Freiarbeit, Lernwerkstätten, Arbeit an Stationen und in Projektform sowie Tages- und Wochenpläne, um einige zu nennen. Damit verändert sich auch die Rolle der LehrerInnen in eine stärker beratende und begleitende.

Offener Unterricht ermöglicht:

• aktives, selbstständiges und selbst gesteuertes Lernen

• höhere Lernmotivation


• Lerninhalte selbst auszuwählen und Arbeitszeit einteilen zu lernen
• höhere Wertschätzung der Lerninhalte, da eigenständig dazu entschieden

• sich mit eigenen Lernzielen auseinanderzusetzen

• Gelerntes auf vielfältige Weise zu präsentieren

• Zusammenarbeit mit verschiedenen MitschülerInnen

• Bewegung (im Raum, im Geist, im sozialen Umgang)

Offener Unterricht erfordert:

• ein hohes Maß an Planung und Organisation durch die Lehrenden
• Bereitstellung eines breiten, gut strukturierten Angebots an Lernmaterialien

• klare Regeln, Strukturen und Rituale für die Lernenden
• durchschaubare Ziele, was jeweils gelernt werden soll

• Begleitung der Lernenden auf ihrem Lernweg
• verschiedene Formen der Leistungsrückmeldung und -kontrolle