Hallo liebe Leserinnen und Leser,
gestatten Sie: ich möchte mich vorstellen. Ich bin ein Beispiel dafür, wie bei uns in der Schülerschule ein Klassenraum der Klasse 1 aussieht. Ich habe nicht immer nur Erstklässler in mir. Ich sehe sie jedes Jahr größer und größer werden. In der Regel bin ich vier Jahre lang ihr Klassenraum nach dem Start in die Schulzeit.
Beginnen wir mit dem Rundgang. Vor meiner Tür befindet sich eine Garderobe:
Hier hängen während des Unterrichts die Jacken meiner Schulkinder. Hier werden aber auch die Straßen- gegen Hausschuhe getauscht, denn ich bevorzuge einen sauberen Boden. Und auch ein Ranzenregal befindet sich in der Garderobe, denn so haben meine Schulkinder mehr Platz für Aktivitäten in mir.
Und so sieht es dann in mir aus:
Auffällig ist der freie Bereich in der Mitte: hier kommen meine Schulkinder immer zusammen und halten ihren Morgenkreis. Dabei erfahre ich spannende Geschichten, die da erzählt werden. Hier werden aber auch regelmäßig das Datum und die Wochentage geübt. Einmal pro Woche wird der Klassenrat gehalten, und den regeln die Schulkinder meist recht schnell allein, ohne die Hilfe der Lehrkräfte. Manchmal wird dieser Bereich auch für ein Lernkino verwendet: dann erklären die Lehrkräfte etwas an der Tafel oder am Display. Da schauen sie sich manchmal spannende Bilder oder auch mal Filme an – das ist immer wieder toll!
So sehen die Arbeitsplätze meiner Schulkinder aus:
Durch die Anordnung üben sie von Anfang an das selbstständige Arbeiten. Bei Bedarf können zwischen manchen Arbeitsplätzen Abtrennungen eingesetzt werden – so werden manche der Schulkinder weniger abgelenkt und können sich so besser auf ihre Aufgaben konzentrieren.
Hier hat jedes Schulkind eine Schublade, in der Arbeitsmaterialien zwischengelagert werden können. Hierin findet von Zeit zu Zeit auch die Federtasche ihre Ruhepause:
Sowohl hier als auch in meinem Nebenraum ist verschiedenes Arbeitsmaterial zu finden, mit dem sich die Schulkinder insbesondere in der Freiarbeit ausgiebig beschäftigen.
Es kann aber nicht nur gearbeitet werden. Auch Pausen sind wichtig. Beim Ankommen verstauen meine Schulkinder hier die Brotdosen. Deren Inhalt wird am Ende der zweiten Unterrichtsstunde gemeinsam im Sitzen genossen. Dabei werden aber auch immer Neuigkeiten ausgetauscht. Die eigentliche Pause verbringen die Schulkinder im Außengelände, da genieße ich dann die kurze Ruhepause.
So, das soll es von mir gewesen sein. Hier auf der Internetseite gibt es aber noch weitere Räume unserer Schülerschule, die sich Ihnen vorstellen möchten: